OM kann gemietet oder gekauft werden und auf der eigenen IT-Infrastruktur, der unseres Schweizer Hosting-Partners oder der IT-Infrastruktur Ihres Hosting-Partners betrieben werden. Das passende Betriebsmodell zu finden ist von verschiedenen Faktoren abhängig (siehe Rubriken). Zwischen Software-Miete und -Kauf sowie den verschiedenen Betriebsarten sind (fast) sämtliche Kombinationen möglich. Je nach Modell verändern sich die Höhe der Investitions-Kosten, der Grad der Unabhängigkeit, die Art der Wartung sowie die Anforderungen an IT-Knowhow und -Ressourcen. Generell gilt: Kleinere bis mittlere Organisationen bevorzugen eher eine Software-Miete mit Betrieb bei unserem Hosting-Partner, grosse Organisationen tendieren zu Kauf-Lizenzen bei Betrieb auf der eigenen IT-Infrastruktur.
Software as a Service (Saas) ist ein Softwarebereit-stellungsmodell. D.h., die Hardware für das Hosting und die Daten-Speicherung sowie die Anwendungs-software (OM) inkl. Sicherheits-Massnahmen, werden zur Verfügung gestellt. Die Vorteile sind die geringen Investitionen. Es braucht nur PCs und Internet-Anschluss. Auch der Unterhalt von Hard- und Software wird erbracht. Die Fragestellung ob SaaS oder nicht ähnlich wie bei der «do it your self-Renovierung» einer Liegenschaft: habe ich kein Knowhow und keine Ressourcen, ist wohl besser, einen Profi zu beauftragen.
Die On-Premise-Lösung wird auf der Kunden-Infrastruktur installiert und gehostet. Damit hat die Organisation mehr Kontrolle, doch auch höhere Investitionen für die Hardware. Zudem ist ein eigenes IT-Team zur Bewältigung von Wartungsarbeiten und Problemlösungen resp. Support-Aufgaben notwendig. Die Wartungskosten sind geringer, doch fallen auch hier Hardware-Upgrade-Kosten an. Die Fragestellung ob On Premises oder nicht, ist ähnlich wie bei der «Do it your self-Renovierung» einer Liegenschaft: Finden sich Maler, Sanitär-Fachmann, Elektriker und Fliesenleger in den eigenen Reihen, legen Sie ruhig selbst los!
Eine Mietlizenz bietet Zugang zu hochwertiger und moderner Software bei niedrigen Einstiegskosten. Der Vertrag setzt eine Mindestlaufzeit voraus. Während dessen sind die Up-Dates und im Falle des Saas-Modells, auch die Up-Date-Installationen in den Gebühren eingeschlossen. Damit können Sie sicher sein, dass OM den neuesten Anforderungen entspricht. Auftragsspitzen können durch Anmietung zusätzlicher Lizenzen abgefedert werden. Mit entsprechender Vorlaufzeit kann der Lizenzumfang auch reduziert werden. Ein Modell mit viel Flexibilität bei geringen Investitionen!
Eine Kauflizenz heisst anfänglich höhere Investitionen. Je nach Dauer können sich diese lohnen, denn wie meist, ist der Kauf die günstigste Variante! Dazu rechnen muss man die Wartungs-kosten sowie die Installation von Updates. Die Flexibilität ist geringer, da einmal gekaufte Lizenzen nicht einfach zurückgegeben werden können. Dem steht ein unbeschränktes Nutzungsrecht an der Software gegenüber. Allerdings verlangt es mehr Kapital und auch Knowhow, um die Anfangs-Investition zu erhalten. Aus der Perspektive der Planungssicherheit ist die Kauflizenz ein sehr attraktives Modell.